Areal der Wallfahrtskirche in Kájov

Kájov gilt als einer der ältesten Marienwallfahrtsorte der Tschechischen Republik. Den größten Aufschwung erlebte es im Barock – Mitte des 18. Jahrhunderts kamen jährlich bis zu 40 000 Pilger hierher.

Geschichte des Wallfahrtsortes

Der Bau der Kirche mit Pfarrei wird in die Jahre 1263 bis 1340 datiert. In den Jahren 1474 bis 1485 wurde ein neues Kirchenschiff im Stil der Spätgotik errichtet. Der Baukomplex umfasst den alten Friedhof, die Pfarrei aus dem Jahr 1661, die Kapelle Mariä Entschlafung, die Friedhofskapelle der hl. Theresia mit Beinhaus aus dem Jahr 1752 und die Kapelle des hl. Johannes von Nepomuk. 1630 wurde in Kájov ein Hospiz für Pilger errichtet, das später ein Wirtshaus und dann eine Schule beherbergte.

Im Jahr 1995 wurde die Kirche mit Pfarrei zum Nationalen Kulturdenkmal erhoben. 1999 zog eine Gruppe von vier Vinzentinerinnen aus München ein, was die den Umbau der Pfarrei zum Kloster mit sich führte. Seit 2012 wirken die Barmherzigen Schwestern vom heiligen Kreuz in Kájov.

Gegenwart

Die römisch-katholische Pfarrei Kájov fällt unter das Vikariat Český Krumlov.
Die Kirche ist nur sonntags, ggf. samstags, geöffnet. Bei Interesse an einer Besichtigung an Werktagen kontaktieren Sie die Ordensschwestern zu den Zeiten 09:00–11:30 und 13:00–15:30 Uhr.

Karte Karte öffnen