Der Geigenvirtuose, Dirigent und Lehrer Maxim Vengerov debütierte bereits im Alter von 5 Jahren in der Öffentlichkeit. Er glaubt, dass Musik ein universeller Weg ist, um Menschen unabhängig von Politik oder geografischer Entfernung zu verbinden. Der Grammy-Preisträger, der von der Musikwelt oft als einer der besten lebenden Geiger bezeichnet wird, wird Peter Iljitsch Tschaikowskys Konzert für Violine und Orchester in D-Dur, op. 35, spielen. Dieses virtuose, melodische Werk, das Tschaikowsky im Frühjahr 1878 in der Schweiz komponierte, gilt bis heute als eines der schwierigsten Werke der Violinliteratur. Es ist durchdrungen von feuriger Leidenschaft und Melancholie und steigert sich im dritten Satz zu mitreißender Virtuosität. Der Solist kann all seine technischen und expressiven Stärken ausspielen.
Zum ersten Mal überhaupt wird die Slowakische Philharmonie beim Festival auftreten. Unter der Leitung von Chefdirigent Daniel Raiskin werden sie unter anderem die klassische Sinfonie von Sergej Prokofjew und ein Werk von Luciano Berio aufführen, dessen Geburtstag sich vor 100 Jahren jährte. Das Konzert ist auch eine Hommage an den estnischen Komponisten Arve Pärt, der im Jahr 2025 90 Jahre alt wird. Er wird eine unerwartete Kombination von Streichern und Glocken auf das Programm setzen.
Interpreten
Maxim Vengerov – Violine
Daniel Raiskin – Dirigent
Slowakisches Philharmonieorchester
Programm
Luciano Berio (1925-2003): Rendering da Schubert
Sergej Prokofjev (1891-1953):
Sinfonie Nr. 1 D-Dur „Klassische Sinfonie“ op. 25
Allegro
Intermezzo. Larghetto
Gavotte. Non troppo allegro
Finale. Molto vivace
Pause
Arvo Pärt (*1935): Cantus in memoriam Benjamin Britten
Petr Iljitsch Tschaikowsky (1840-1893):
Konzert für Violine und Orchester in D-Dur op. 35
Allegro moderato—Moderato assai
Canzonetta. Andante
Finale. Allegro vivacissimo