Das gemeinsame Konzert des österreichischen Hard-Chores und des tschechischen Gemischten Chores Kühn findet symbolisch in der Kirche von Svatý Kámen im ehemaligen Sudetenland statt. Es werden Werke des tschechischen Komponisten Bedřich Smetana und des österreichischen Komponisten Anton Bruckner aufgeführt, deren Geburt 200 Jahre zurück liegt. Ergänzt werden sie durch Werke des jubilierenden Arnold Schönberg und – ganz im Sinne des Jahres der tschechischen Musik – durch Werke anderer tschechischer Komponisten.
Das Begleitprogramm umfasst eine Ausstellung vor Ort in Zusammenarbeit mit dem südböhmischen Paměť národa (Nationales Gedächtnis) und zweisprachige Führungen über die Geschichte des Gebiets und das Schicksal seiner Bewohner.
Interpreten
- Hard-Chor (AT), Alexander Koller – Chorleiter
- Gemischter Chor Kühn (CZ), Igor Karpilovskij – Chorleiter
Programm
- Anton Bruckner (1824–1896): Ave Maria, Pange Lingua, Christus factus est, Virga Jesse, Os justi, Vexilla regis
- Arnold Schönberg (1874–1951): Friede auf Erden
- Leoš Janáček (1854–1928): Wildente
- Petr Eben (1929–2007): Auswahl aus dem Zyklus Liebe und Tod: Unter der grünen Eiche, Die Sonne geht unter, Beständige Liebe
- Bedřich Smetana (1824–1884): Drei Frauenchöre nach Texten von J. V. Sládek
- Antonín Tučapský (1928–2014): Fünf Fastenmotetten (Tristis est anima mea, Pater mi, Filiae Jerusalem, Eli, eli, Pater meus)
- Anton Bruckner: Locus iste Resound (arr. Alex Koller), gemeinsames Lied
- Bedřich Smetana: Die verkaufte Braut – Warum sollten wir uns nicht freuen